Band 1
Fibeln.
Mit einem Exkurs zu römischen (Haus-)Tieren. Eine Schatzkästchenausstellung der Museen Weißenburg (2018)
Der erste Band der neuen Schriftenreihe ist ein umfangreicher Begleitband zur gleichlautenden Sonderausstellung im ReichsstadtMuseum (15.03.-17.06.2018).
Zu Beginn steht die Geschichte der Fibeln und ihrer Erforschung sowie der Herstellung und den unterschiedlichen Verwendungs- und Darstellungsarten.
Ein Großteil des Bandes widmet sich den unterschiedlichen Motiven mit einem Schwerpunkt auf den dargestellten Objekten und antiken Tieren. Mit Hilfe antiker Zitate wird versucht, die Bedeutung dieser Tiere in der Vergangenheit zu klären. Bekannte und weniger bekannte Tiere begegnen hierbei dem Leser. So wird geklärt, warum die „Hundstage“ wirklich etwas mit dem Haus- und Hofhund gemein haben, warum Zikaden nicht nur als Snack geschätzt wurden, was Delfine auf griechischen Vasen und römischen Gräbern bedeuteten und warum manche Sternbilder nach Tieren benannt wurden.
„Geschichten von Fibeln erzählt“, das vorletzte Kapitel zeigt, dass Fibeln und ihre Fundumstände nicht nur interessant und spannend für die Wissenschaft sein können. Denn wer hätte gedacht, dass sie von einem Mord in einem Kastell („Cold Case am Limes“), von den Grenzerfahrungen eines römischen Soldaten („Grenzgänger“) oder von tiefgründigen Erlebnissen eines Besuches im Amphitheater („Zwangsurlaub in Quintana“) berichten können?
Das abschließende Kapitel ist den Ausstellungsstücken gewidmet. Reich bebildert werden die einzelnen Exponate beschrieben und in einen zeitlichen Kontext gefügt.